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Wie finden Geflüchtete einen Arbeitsplatz?

Dienstag, 23.10.2018

Publikation des Instituts für Personalpolitik

Wie finden Geflüchtete einen Arbeitsplatz? Inwieweit sind die Geflüchteten in den Betrieben sozial und organisatorisch integriert? Um diese Fragen dreht sich das Projekt LAMIRA (Labour Market Integration of Refugees in Austria), koordiniert von Renate Ortlieb und Silvana Weiss vom Institut für Personalpolitik. Basierend auf den Forschungsergebnissen enthält der vor Kurzem erschienene Bericht außerdem praktische Gestaltungsempfehlungen.

Zwischen Dezember 2017 und August 2018 wurden insgesamt 87 Interviews mit Geflüchteten, deren Arbeitgebern, Vorgesetzten und KollegInnen sowie mit VermittlerInnen geführt. Es zeigt sich, dass Geflüchtete aufgrund vielfältiger Hindernisse bei der Arbeitsplatzsuche zumeist auf das starke Engagement von VermittlerInnen angewiesen sind. VermittlerInnen sind als längerfristige Ansprechpersonen nicht nur für die Geflüchteten, sondern auch für Arbeitgeber wichtig, um rechtliche und kulturelle Unsicherheiten abzubauen. Für Arbeit­geber stehen primär wirtschaftliche Gründe und Personalengpässe im Vordergrund, wenn sie Geflüchtete beschäftigen. Die soziale Integration am Arbeitsplatz hängt sehr eng mit der organisatorischen Integration zusammen. Je weniger isoliert die Arbeitsaufgaben der Geflüchteten von denen ihrer KollegInnen sind und je mehr sie selbst Entscheidungen treffen dürfen, umso besser fühlen sie sich auch sozial im Team integriert. 

 

Publikation: Ortlieb, R.; Alfaouri, S.; Fasching, M.; Glauninger, E.; Unterberger, J. & Weiss, S. (2018). Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Perspektiven von Geflüchteten, Arbeitgebern, KollegInnen und VermittlerInnen. Erster Ergebnisbericht von Interviews und Fallstudien im Rahmen der Forschungsprojekte LAMIRA (Labour Market Integration of Refugees in Austria) und INREST (Integration of Refugees in Styrian Companies). Karl-Franzens-Universität Graz.

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