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Gemeinsam durchs Studium

Montag, 16.11.2015

MORE-Studierende treffen erstmals ihre Buddys

Die MORE-Initiative der österreichischen Universitätenkonferenz uniko möchte Flüchtlingen die Perspektiven eines Studiums eröffnen. Bildung, Integration, Verbesserung von Sprachkenntnissen und zukunftsreichere Berufsaussichten sind für AsylwerberInnen wichtige Schlüsselfaktoren, um ihr Leben nach der Flucht entsprechend gestalten zu können. Auch Menschen, die in ihrer Heimat bereits studiert haben, soll durch die MORE-Initiative ermöglicht werden, ihre akademische Ausbildung fortzusetzen und abzuschließen.

Teil der MORE-Initiative, an der sich 21 Universitäten in den Standorten Wien, Graz, Leoben, Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt beteiligen, sind so genannte "Buddy-Programme". "Buddys" (zu Deutsch etwa "Kumpel") sind Studierende und Freiwillige, die die TeilnehmerInnen von MORE in kleinen Gruppen beim maßgeschneiderten Spracherwerb sowie bei der Orientierung im Uni-Alltag unterstützen.

Auch an der Uni Graz hat sich ein engagiertes Buddy-Team formiert. Das erste Treffen von drei MORE-Studierenden mit sechs Buddys fand vergangene Woche statt. Mit dabei waren Markus Trebuch, Vorsitzender der ÖH, die das Treffen organisiert hatte, und Bernhard Sebl, Leiter der Studien- und Prüfungsabteilung. "Im Rahmen des informellen Treffens wurden erste Kontakte geknüpft, Bedürfnisse und Wünsche der MORE-Studis geklärt und teilweise auch schon Pläne zum privaten Austausch, wie etwa Verabredungen zum gemeinsamen Fußballspielen, geschmiedet", weiß Markus Trebuch zu berichten.  

Dass bislang nur wenige MORE-Studierende auf das Angebot zurückgekommen sind, liegt laut Trebuch einerseits daran, dass die Erreichbarkeit für viele Betroffene noch nicht so einfach gegeben ist, sowie andererseits auch an gewissen Berührungsängsten. "Ich habe mich jedoch mit den anwesenden Flüchtlingen unterhalten, ihnen meine Kontaktdaten gegeben und sie haben mir zugesichert, dass sie die Infos über das System und die Hilfestellung weitertragen werden. Daher gehe ich davon aus, dass beim nächsten Treffen schon wesentlich mehr Personen anwesend sein werden", zeigt sich der ÖH-Vorsitzende zuversichtlich, dass das Buddy-System im Lauf der Zeit intensiv genutzt werden wird.

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