End of this page section.

Begin of page section: Contents:

Sportlich sozial

Wednesday, 18 January 2017, presse, Studieren

Studierende der Uni Graz gestalten Bewegungsprogramm für geflüchtete Jugendliche

Bewegung ist gut für Körper, Geist und Seele. „Insbesondere bei Jugendlichen spielt Sport eine wichtige Rolle für die psycho-soziale Gesundheit, für emotionales Wohlbefinden, Selbstwertgefühl und Kontaktfähigkeit“, weiß Ao.Univ.-Prof. Dr. Sylvia Titze vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Graz. Vor diesem Hintergrund stellte sie im Rahmen einer Lehrveranstaltung ihren Studierenden die Aufgabe, ein Bewegungsprogramm für geflüchtete Jugendliche zu gestalten. Eine Gelegenheit dazu bot die Initiative „come in – Wohnen und Begleitung für geflüchtete Jugendliche“, ein Kooperationsprojekt von alpha nova und Anton Paar.

Fußball, Krafttraining, Laufen und Skateboarden standen auf dem Programm, das die Studierenden der Sportwissenschaft für die Burschen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren abhielten. Jede Sportart wurde einmal pro Woche angeboten, Krafttraining zweimal. Zusätzlich zur Gestaltung dieser Einheiten erarbeiteten die Studierenden detaillierte Übungsanleitungen mit Erklärungen zu deren Wirksamkeit. „Die Trainingsleitfäden stehen den Jugendlichen nun nach dem Ende der Lehrveranstaltung zur Verfügung“, unterstreicht Titze den nachhaltigen Nutzen. Am 23. Jänner 2017 um 16 Uhr werden sie ihnen, gemeinsam mit dem Zertifikat für die Teilnahme, im Meerscheinschlössl der Uni Graz, Mozartgasse 3, überreicht. Eine Diashow, ein Kurzfilm und Statements der jungen Männer und der Studierenden runden das Programm ab.

„come in“ bietet als eine Einrichtung von alpha nova geflüchteten Jugendlichen einen Platz zum Wohnen, sorgt für Orientierung im Alltag, unterstützt beim Erwerb der deutschen Sprache, begleitet bei Freizeitaktivitäten, vermittelt psychologische Hilfen und fördert Eigenverantwortung und Selbständigkeit. Die Unterkunft samt Einrichtung stellt die Anton Paar GmbH kostenlos zur Verfügung. Das eigens dafür adaptierte Gebäude beherbergt bis zu 40 Bewohner, die hauptsächlich aus Afghanistan und Syrien geflohen sind und einen Antrag auf Asyl gestellt haben.

End of this page section.

Begin of page section: Additional information:

End of this page section.